Geschichte der DL21

Das Forum DL 21 entstand als Nachfolgeorganisation des Frankfurter Kreises. Nach dem erfolgreichen Marsch durch die Institutionen der ehemaligen 68er war es Zeit für einen neuen Impuls in der linken Politik. Bei der Gründung übernahm Andrea Nahles den Vorsitz, den sie bis 2008 innehatte. Erster stellvertretender Vorsitzender wurde Detlev von Larcher, der zuvor Sprecher des Frankfurter Kreises war.

Zu den Gründungsmitgliedern zählten außerdem der damalige Juso-Vorsitzende Benjamin Mikfeld, die Bundestagsabgeordneten Konrad Gilges und Thomas Sauer sowie die Landespolitiker Rudolf Borchert, Gernot Grumbach, Klaus Hahnzog, Joachim Schuster und Elke Seidel. Mitte der 2000er-Jahre prägten neben Nahles auch Niels Annen, Hilde Mattheis, Ernst Dieter Rossmann sowie der damalige Juso-Vorsitzende Björn Böhning das Profil von DL 21. Böhning übernahm 2008 auch den Vorsitz von Andrea Nahles. 2011 wurde er von Hilde Mattheis abgelöst, die sich bei ihrer Wahl gegen Angela Marquardt durchsetzte. Nachfolger von Mattheis wurden 2021 Lino Leudesdorff, Ülker Radziwill und Sebastian Roloff. Seit dem 30. Oktober 2023 sind Jan Dieren, Erik von Malottki und Alma Kleen Vorsitzende der Gruppierung.

Das Forum DL 21 ist als Verein organisiert und wirbt selbst um Mitglieder, die mit ihren Mitgliedsbeiträgen die Aktionen des Vereins finanzieren. Eine SPD-Mitgliedschaft ist keine Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im Verein. Landtags- und Bundestagsabgeordnete zahlen höhere Beiträge. Der Verein unterhält regionale Unterorganisationen in mehreren Bundesländern.

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