DL21-Europapapier 2018

10. September 2018

Für starke europäische Sozialdemokratien und ein solidarisches, linkes Europa: Dafür wollen wir streiten. Gemeinsam mit Euch, macht mit! Das gesamte Papier ist hier als PDF-Datei und um als Antrags-Vorlage zu dienen als Word-Datei zu finden.

Humanität und Pragmatismus bei Flüchtlingsfragen

2. August 2018


Berlin, 02.08.2018 – Zum Angebot der Bürgermeister von z.B. Freiburg Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Bonn an die Bundesregierung, in Not geratene Flüchtlinge aufzunehmen und zu ihrer Forderung die Seenotrettung fortzusetzen, äußert sich die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis, Bundesvorsitzende des Forums Demokratische Linke 21 – Die Linke in der SPD: (more…)

Gemeinsame Pressemitteilung der SPD-Parteilinken

5. Juni 2018

Gemeinsame Pressemitteilung im Nachgang zu einem am 03.06.2018 erfolgten Treffen der SPD-Parteilinken von

Kevin Kühnert, Bundesvorsitzender der Jusos,

Hilde Mattheis, Bundesvorsitzende des Forums Demokratie Linke DL21,

Matthias Miersch, Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion und

Ralf Stegner, stellvertretender Parteivorsitzender und Sprecher der SPD-Linken im SPD-Parteivorstand


„Vertreterinnen und Vertreter der Parteilinken, das heißt aus dem SPD-Parteivorstand, aus der Parlamentarischen Linken, sowie aus den Vorständen von Jusos, DL 21 sowie Arbeitsgemeinschaften und linke Vertreterinnen und Vertreter aus Landesverbänden haben nach einer Diskussion mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, über sein Konzept des „solidarischen Grundeinkommens“ vereinbart, dass wir in Abkehr des bisherigen Hartz-IV-Systems diesen Vorschlag aufgreifen und eine Sozialstaatsdebatte nach vorne führen wollen.

Dazu gehören:

1.) Eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge mit Zukunftsinvestitionen in Bildung, Soziales, besonders Gesundheit und Pflege, Wohnungsbau, Klimaschutz und Verkehr und digitale Infrastruktur.

2.) Ein Sozialstaat, der Reformideen wie eine eigenständige Kindergrundsicherung, die deutliche Erhöhung der Mindestlöhne, einen neuen sozialen Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose mit Mindestlohn und Sozialversicherungspflicht (eben das „solidarische Grundeinkommen“), ein sanktionsfreies Existenzminimum, eine deutlich bessere Unterstützung für Alleinerziehende, gebührenfreie qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung und die Einführung eines Chancenkontos für lebenslange Weiterqualifizierung umfasst.

Wir sehen in einer solchen Reform einen Baustein einer modernen wohlfahrtstaatlichen Strategie, die sowohl solidarische Sicherungssysteme als auch öffentliche Daseinsvorsorge stärkt und zu deren Finanzierung die verteilungspolitischen Spielräume konsequent nutzt.

 

Damit trägt die Parteilinke wesentlich zum laufenden inhaltlichen Reformprozess in der SPD bei. Gleichzeitig laden wir die Partei auf allen Ebenen dazu ein, dies zum Gegenstand ihrer Debatten zu machen.

 

Im Übrigen haben wir vereinbart, für das Wochenende 12./13. Oktober 2018  eine Basiskonferenz in Berlin zu organisieren, die die angeführten Punkte weiter diskutiert.“

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